Hohe regionale Bedeutung der LNG-Terminals „Seit Beginn des Krieges drehen wir den Gashahn Russlands jeden Tag ein Stück weiter zu. Im Umkehrschluss müssen wir aber für eine gesicherte und unabhängige Energieversorgung sorgen. In Stade ist ein Baustein dafür das geplante LNG-Importterminal. Die Pläne dafür sind gemacht. Jetzt braucht es schnelle Entscheidungen aus dem Wirtschaftsministerium, damit Stade auch an die Infrastruktur der Gasversorgung angeschlossen wird“, so Klingbeil. Auch Daniel Schneider setzt sich vor Ort für die LNG-Terminals ein: „Stade ist der am besten geeignete Standort im bundesweiten Vergleich. Die Planungen sind sehr weit, der Baubeginn wäre sofort möglich. Zu den weiteren Vorzügen des Standortes zählen der problemlose Anschluss an das deutsche Gasnetz und die Erfahrungen im Bereich der verflüssigten Gase seit 1980 vor Ort.“
Antwort aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Der Bundeswirtschaftsminister Habeck bekräftigt in seinem Antwortschreiben an Klingbeil und Schneider die Bedeutung von Flüssiggas als Lieferquelle zur Energieversorgung. Er verweist im Schreiben jedoch auf die gegenwärtige Anbindung an die Importterminals in Zeebrügge, Dünkirchen und Rotterdam und eine eigene Infrastruktur zur Gasversorgung, die benötigt werde. Der Standort Stade habe laut Habeck gute nautische und infrastrukturelle Voraussetzungen für den sogenannten Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) – Spezialschiffe, die eine Übergangslösung zum Anlanden von verflüssigtem Erdgas (LNG) liefern, bis die ersten Terminals auf dem Festland fertiggestellt sind. Eine finale Auswahl der Standorte hänge jedoch von der nötigen Anbindung an das bestehende Gasnetz ab. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz stehe dahingehend mit den Projektträgern in Stade in Kontakt und wäge aktuell noch ab, welcher der Standorte neben Wilhelmshaven und Brunsbüttel den größten Mehrwert bietet. Die geplanten festen Terminals in Brunsbüttel und Stade sollen 2026 fertiggestellt werden.
SPD Stade macht sich für LNG-Terminals stark Björn Protze, Vorsitzender der SPD- Kreistagsfraktion, und Kai Koeser, Unterbezirksvorsitzender der SPD Unterbezirks Stade, stützen die Positionen Klingbeils und Schneiders. Vor Ort setzen sich beide für LNG-Terminals in Stade ein. „Durch die Kooperation mit dem örtlichen DOW-Werk entsteht in Stade ein Zero-Emissions-Terminal, Das ist eine einmalige Chance für die Energiewende“, ist sich Kai Koeser sicher und Björn Protze ergänzt: „Der LNG Terminal in Stade sichert langfristig hochqualifizierte Arbeitsplätze im Terminal selbst und bei den umliegenden Unternehmen. Wir sind Lars Klingbeil und Daniel Schneider für ihr Engagement sehr dankbar.“