Klingbeil und Prietz wollen enge Zusammenarbeit für die Region

Der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat sich gemeinsam mit Landrat Marco Prietz zu den anstehenden Herausforderungen im Landkreis Rotenburg (Wümme) ausgetauscht. Klingbeil betonte im Anschluss an das Treffen: "Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit und bin mir sicher, dass wir unsere Region gemeinsam voranbringen können."

In dem Austausch der beiden Politiker stand vor allem die aktuelle Corona-Lage des Landkreises im Vordergrund. Prietz dazu: „Die Pandemie war für unsere Verwaltung in den letzten beiden Jahren eine extreme Herausforderung. Bei der Bewältigung dieser Lage ist für mich ein steter Austausch auf allen politischen Ebenen ungemein wichtig, um die verschiedensten Positionen kennenzulernen und darüber zu diskutieren. Ich freue mich auf weitere Gespräche mit Lars Klingbeil auch zu anderen Themen.“ Klingbeil erläuterte, er sei froh über das außerordentliche Engagement des Landkreises und der Kommunen. Er wolle sich auch weiterhin eng mit ihnen abstimmen. Man könne die Pandemie nur bewältigen, wenn Kommunen, Landkreise, Länder und Bund an einem Strang ziehen, so der Bundestagsabgeordnete.

Endlagersuche gemeinsam kritisch-konstruktiv begleiten

Im weiteren Verlauf des Gesprächs ging es unter anderem um den Prozess der Atommüllendlagersuche, der viele Menschen im Landkreis beschäftigt. Klingbeil hält die potenziellen Gebiete im Landkreis Rotenburg (Wümme) für nicht geeignet und ist sich sicher, dass sie früher oder später aus dem Prozess der Standortsuche rausfallen werden. Er und Prietz betonten bei ihrem Gespräch, dass es weiterhin das Ziel sei, den Prozess kritisch-konstruktive zu begleiten und Informations- und Austauschformate für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Dass der Landrat nun plane, eine Fachstelle im Kreishaus für diese Thematik zu schaffen, begrüße Klingbeil ausdrücklich.

Fördergelder in die Region holen

Daneben ist für die beiden Politiker auch die Breitbandförderung ein wichtiges Thema. Der Bundestagsabgeordnete und der Landrat wollen sich auch dazu laufend auszutauschen und dahinterklemmen, weitere Fördergelder für den Breitbandausbau in den Landkreis zu holen. Auch für andere Bereiche, wie etwa Kultur, sollen weitere Fördermittel in die Region fließen.

Sowohl Klingbeil als auch Prietz sprachen nach dem Treffen von einem guten Gespräch. Man wolle gemeinsam eng für die Menschen in der Region zusammenarbeiten. Nur mit solch einem kontinuierlichen und konstruktiven Austausch könne man die Grundlage dafür schaffen, dass der Landkreis Rotenburg (Wümme) für die großen Herausforderungen der 20er-Jahre gewappnet sei, so Klingbeil abschließend.