Liebetruth, Zinke und Klingbeil: Schulen in der Region werden beim schnelleren Ganztagsausbau unterstützt

Für den schnelleren Ausbau von Ganztagsangeboten im Grundschulbereich bekommen insgesamt fünf Schulen in der Region Investitionsmittel, die der Bund den Ländern und Kommunen im Rahmen der Corona-Soforthilfe zur Verfügung stellt. Darauf machen die beiden Landtagsabgeordneten Dörte Liebetruth und Sebastian Zinke sowie der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil aufmerksam. Das Fördervolumen für die fünf Schulen im Altkreis Rotenburg und im Heidekreis beträgt insgesamt fast 800.000 Euro, so die SPD-Politiker.

„Die ganzheitliche Förderung und Betreuung über die Stundentafel hinaus ist für viele Kinder enorm wichtig. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat uns nochmal vor Augen geführt, dass wir an dieser Stelle noch nachbessern müssen“, machen Liebetruth, Zinke und Klingbeil deutlich und ergänzen: „Mit dem Ausbau der Ganztagsinfrastruktur wollen wir eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine größere Bildungsgerechtigkeit erreichen.“ Dies sei ein Schwerpunkt ihrer Arbeit, so die drei SPD-Abgeordneten.

Rotenburg, Bothel, Neuenkirchen, Schneverdingen und Walsrode profitieren

Von den bewilligten Mitteln profitieren auch die Stadtschule Rotenburg, die Grundschule am Trochel in Bothel, die Grund- und Oberschule Neuenkirchen, die Grundschule Lünzen in Schneverdingen sowie die Grundschule Vorbrück in Walsrode. Das Geld wird unter anderem dafür verwendet, neue Räume für die Ganztagsbetreuung zu schaffen oder Mensen zu erweitern und auszustatten.

„Wir haben uns immer wieder dahintergeklemmt, dass das Ganztagsangebot ausgebaut wird und freuen uns, dass auch bei uns in der Region Schulen von den Fördermitteln profitieren“, so Liebetruth, Zinke und Klingbeil. Gleichzeitig appellieren die SPD-Politiker auch an andere Schulträger, die Förderangebote zu nutzen. Bei Fragen dazu stehen die Abgeordneten gerne zur Verfügung.

Insgesamt stehen zusätzliche 70 Millionen Euro bereit

Insgesamt stehen für den beschleunigten Ausbau der niedersächsischen Ganztagsgrundschulen mehr als 70 Millionen Euro zusätzlich bereit. Das Geld stammt aus den Corona-Soforthilfen der Bundesregierung und kann für Investitionen in Räumlichkeiten und Ausstattungen an Grundschulen und Förderschulen mit Ganztagsangeboten in der Primarstufe verwendet werden. Die Mittel wurden den Ländern kurzfristig vom Bund zur Verfügung gestellt und schnellstmöglich auf den Weg gebracht.

Nach der entsprechenden Förderrichtlinie soll es bei der jeweiligen Ausstattung um Investitionen im Aufenthaltsbereich, im Küchen- und Sanitärbereich, Mobiliar, Spiel- und Sportgeräte und bessere Hygienebedingungen gehen, darüber hinaus um Bau-, Modernisierungs- oder Umbaumaßnahmen. Sie sollen dazu dienen, die Ganztagsangebote der Schule zu verbessern.