Versenkbohrstellen: Klingbeil fordert transparenten Prozess

Am 1. Januar 2018 wurde die Versenkbohrstelle Wittdorf außer Betrieb genommen und der Rückbau läuft. Den Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil erreichen seitdem immer wieder Anfragen aus der Region, was nach dem Rückbau mit der Versenkbohrstelle passiert. „Die Anwohnerinnen und Anwohner sind zu Recht besorgt, was nach der Schließung der Versenkbohrstelle unter der Erde passiert.“

Lars Klingbeil, MdB
Lars Klingbeil, MdB Bild: Tobias Koch

Klingbeil machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass er dazu im engen Kontakt sowohl mit dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie als auch der örtlichen Bürgerinitiative stehe und forderte vor allem einen intensiven Informationsaustausch. „Was wir in dem Prozess brauchen, ist größtmögliche Transparenz“, so der 41-Jährige. Klingbeil verwies in diesem Zusammenhang auch auf die anderen Versenkbohrstellen in der Region: Denn: neben Wittdorf wurde auch die Versenkbohrstelle in Gilkenheide im vergangenen Jahr außer Betrieb genommen.

Betrieben werden im Landkreis Rotenburg laut Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie noch die Bohrungen in Sottrum und Söhlingen, im Heidekreis in Walsrode und Dethlingen. Die vier noch bestehenden Versenkbohrstellen müssen zum 11.02.2022 aufgrund einer Änderung des Wasserhaushaltsgesetz außer Betrieb genommen werden. Dies war im Rahmen des Fracking-Pakets 2016 beschlossen worden.