Klingbeil machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass er dazu im engen Kontakt sowohl mit dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie als auch der örtlichen Bürgerinitiative stehe und forderte vor allem einen intensiven Informationsaustausch. „Was wir in dem Prozess brauchen, ist größtmögliche Transparenz“, so der 41-Jährige. Klingbeil verwies in diesem Zusammenhang auch auf die anderen Versenkbohrstellen in der Region: Denn: neben Wittdorf wurde auch die Versenkbohrstelle in Gilkenheide im vergangenen Jahr außer Betrieb genommen.
Betrieben werden im Landkreis Rotenburg laut Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie noch die Bohrungen in Sottrum und Söhlingen, im Heidekreis in Walsrode und Dethlingen. Die vier noch bestehenden Versenkbohrstellen müssen zum 11.02.2022 aufgrund einer Änderung des Wasserhaushaltsgesetz außer Betrieb genommen werden. Dies war im Rahmen des Fracking-Pakets 2016 beschlossen worden.